Klein aber fein - die Heideradspinne

Klein ist sie und man muss schon genau hinschauen um die Heideradspinne (Neoscona adianta) zu entdecken.

Mit einer Länge von etwa vier (Männchen) bis sieben Millimetern (Weibchen) ist sie ziemlich klein. Die Feinheiten ihrer schönen Rückenzeichnung sind erst im Makro-Foto richtig zu sehen.

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Erwachsene Tiere sind von Juni bis August sowohl in trockenen als auch feuchten Gebieten, bevorzugt in offenem Gelände mit niedriger Vegetation z.B. Heidekraut anzutreffen. Die sehr unauffälligen und feinmaschigen Netze werden meist dicht über dem Boden gebaut. Die Tiere warten tagsüber meist in einem nach unten offenem Versteck neben dem Netz auf Beute. 



Die Rückenzeichnung ist jener der Eichblatt-Radspinne (Aculepeira ceropegia) sehr ähnlich, bei der Heideradspinne sind aber die weißen Bänder im Bereich der Einbuchtungen meist unterbrochen und die Ausbuchtungen stärker gerundet. Der Vorderkörper trägt oben eine dunkle Linie.

Gefährdung

Neoscona adianta wird in Deutschland in der Roten Liste als „gefährdet“ eingestuft. Bedroht ist sie vor allem durch den zunehmenden Verlust von Offenlebensräumen.